Krise, welche Krise?

Als leiderprobter Nürnberger, dessen schöne Stadt ja auch schon von den Bayern geschluckt wurde, ist man historisch betrachtet einiges gewohnt und hat daraus so seine Eigenarten entwickelt um mit den Krisen des Lebens umzugehen. Dazu gehört ein gesunder, pessimistischer Optimismus. Egal, ob beim Sport oder beim Einkauf, man schafft es immer wieder sich selbst zu überraschen und positiv zu belohnen.
Hierzu langt schon der Besuch beim Bäcker. Steht man im Laden, sieht die vollen Regale und hört dem alten Großmüddala vor sich zu, die skeptisch frägt „Weggla ham se aber nicht, oder?“ so ist dies kein Fall vom geistigen Verfall sondern führt wider erwartend, aufgrund der vollen Regale, zur Ausschüttung von Glückshormonen, da sie ihre Brötchen bekommt, und ihr Tag ist gerettet.
Umso schöner, dass dieses Prinzip auch auf gestern Abend anwendbar war. Pessimistisch betrachtet, hatten die Bayern eine gute Chance den Pokal zu gewinnen, wurden doch aufgrund des Opptimisums eines besseren belehrt.


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