Kurz vor Jahresende und daher auch knapp vor dem Ende der Garantie, wollte meine WD MyCloudMirror nicht mehr so, wie ich wollte. Sprich, sie reagierte gar nicht und es war kein Zugriff auf die Daten mehr möglich.
Erster Gedanke eines Leihen: „Kein Problem, immerhin sind die Daten ja gespiegelt und somit sicher.“ Leider folgt in der Regel auf einen ersten spontanen Gedanken, meist einer mit mehr Substanz, der sich dadurch auszeichnet, dass der Verstand daran beteiligt ist: „Hm…, wie komme ich jetzt nur an die Daten ran?“. Dies hat i. d. R. zur Folge, dass es zu kurzer Panik kommt. Doch keine Sorge, denn…
…die profane Antwort eines unwissenden Freizeit Nerds: „kein Ding, baust halt einfach die Platte aus und in den PC ein. Danach liest die Daten aus. Eine von zwei Platten wird schon gehen.“ Puh, Glück gehabt; könnte man meinen.
Wenn da die Sache mit Windows und Linux nicht wäre. Damit ist gemeint, die Platte spricht Ext4 und darauf reagiert Windows nicht und greift auf die Platte nicht zu, ohne sie vorher formatieren zu wollen. Gut das zuvor alle Bilder neu sortiert wurden…
Um doch noch etwas von der besinnlichen Zeit zu haben, gibt es für dieses Problem eine gute Krücke: Paragon ExtFS. Damit kann man die Platte mounten und ein Grossteil der Daten konnte somit doch noch gerettet werden.
Wurde eigentlich schon erwähnt, dass sich dies alles um die Zeit zwischen den Jahren zugetragen hat und man eigentlich – zum Glück – Urlaub hatte?